Donnerstag, 8. Juni 2017

Rezension - The Beast Within

"A cursed prince sits alone in a secluded castle. Few have seen him, but those who claim they have say his hair is wild and nails are sharp--like a beast's! But how did this prince, once jovial and beloved by the people, come to be a reclusive and bitter monster? And is it possible that he can ever find true love and break the curse that has been placed upon him?"








The beast within hörte sich zunächst nach einem unglaublich spannenden Konzept an. In beiden Disney Filmen ist es so, dass man von Belle durch die Geschichte begleitet wird und weniger von ihrem Geliebten erfährt. Auch wird seine Vorgeschichte nur angeschnitten, lediglich im Live Action Film, der dieses Frühjahr heraus kam, erfährt man, dass der Prinz eine schreckliche Kindheit gehabt haben musste.
Deswegen war ich umso gespannter auf dieses Buch, da ich schon immer das Märchen aus der Sicht des Biestes erfahren wollte. Ich stellte ihn mir als Antagonisten vor, was alleine schon interessant war, da man meistens nur vom Helden durch das Geschehen geführt wird.
Leider wurde ich bei diesem Wunsch enttäuscht.
Das Buch behandelt eher die Geschichte der Zauberin und ihrer drei älteren Schwestern, die das Biest leiden sehen wollen. Sie nehmen den größten Teil der Geschichte ein, während der Charakter des Prinzen klein gehalten und immer noch oberflächlich behandelt wird. Damit meine ich nicht, dass er oberflächlich ist, sondern nur, dass man sich selbst denken muss, warum er handelt, wie er handelt.
Was mir gefallen hat war der Aspekt, dass der Prinz und Gaston Freunde waren, bevor der Fluch seinen Lauf nahm, das hat mir unglaublich gut gefallen und ich konnte mir so viele Konflikte dazu vorstellen.
Leider sah ich mich auch hier enttäuscht. Sobald die Geschichte zur Gegenwart des Filmes umsprang wurden die Dialoge eins zu eins übernommen und weder Gedanken noch Emotionen wurden erwähnt.
Generell fehlt es dem Buch an Ausarbeitung, was mich sehr enttäuschte. Von unseren geliebten Sidekicks bemerkte man annähernd nichts, Hinweise wurden gegeben, aber nicht näher ausgearbeitet. Mir hätte es besser gefallen, dass die Autorin, wenn sie schon neue Ideen einbrachte, wie die Schwestern der Zauberin und eine Vorgeschichte des Prinzen, in dem Gaston eine Rolle spielte, sie auch das Ende hätte selbst gestalten können.
Ich wollte mich vom Film distanzieren, um den neuen Ideen Raum zu geben und nicht voreingenommen zu sein, was mir das Ende nicht ermöglichte.
Mein Fazit ist, dass das Buch zu kurz und nicht ausgearbeitet genug ist, um auch nur annähernd so zu fesseln, wie die Filme, die Ansätze mir aber unglaublich gut gefallen. Aber an einem
Meister sollte man sich selten probieren, deswegen würde das Buch von mir 3 von 5 Sternen bekommen.




2 Kommentare:

  1. Huhu :)

    Den Ansatz finde ich richtig spannend, schade dass nicht mehr aus der Idee gemacht wurde! Das Coverdesign finde ich allerdings richtig super 😍

    Liebe Grüße,
    Lisa von Prettytigers Bücherregal
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    1. Hallo und danke für deinen lieben Kommentar 😊 Ja, das fand ich sehr schade, es war auch zu sehr von der originalen Geschichte abgehoben, aber das Cover ist in der Tat unglaublich toll gemacht 😊

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