«Am Anfang ist da ein Junge, mitten im Wald. So alt wie ich, um
die sechzehn, siebzehn. Dabei sehe ich ihn nur von hinten. Ein orangefarbenes
Licht erhellt den Himmel. Die Luft ist voller Rauch. Als ich auf ihn zugehe,
knackt ein Ast unter meinen Füßen. Er hört mich, wendet sich langsam um. In
einer Sekunde werde ich sein Gesicht sehen. Genau da verschwimmt die Vision.
Ich blinzle, und er ist weg.»
Clara
ist anders als all die anderen Mädchen auf der Highschool: Ihre Mutter gehört
zu den Nephilim. Auch in Claras Venen fließt Engelsblut. Mit übernatürlichen
Kräften ausgestattet, wird sie selbst zu einem Schutzengel werden.
Vorausgesetzt, sie besteht ihre Bewährungsprobe. Doch die ist schwieriger als
erwartet: Clara muss sich entscheiden – zwischen Himmel und Hölle, zwischen
Christian und Tucker
Unearhtly,
von Cynthia Hand, habe ich, laut einer Rechnung, die ich im Buch fand, vor über
fünf Jahren gekauft. Und endlich bin ich dazu gekommen es zu lesen und ich muss
vorweg sagen, es wäre besser gewesen, ich hätte es sofort gelesen. Der
Schreibstil ist an sich wunderbar, man kann dem Geschehen wirklich einfach
folgen und es gab keine langatmigen Pausen.
Allerdings hat Hands Wunsch, ein Highschoolsujet mit Engeln zu mixen, nicht mehr zu mir gepasst. Die Schule habe ich schon hinter mir und teilweise musste ich sehr über die Probleme der Schüler schmunzeln. Das ist aber nichts, was meine Meinung über das Buch ins Negative ziehen könnte.
Allerdings hat Hands Wunsch, ein Highschoolsujet mit Engeln zu mixen, nicht mehr zu mir gepasst. Die Schule habe ich schon hinter mir und teilweise musste ich sehr über die Probleme der Schüler schmunzeln. Das ist aber nichts, was meine Meinung über das Buch ins Negative ziehen könnte.
Wie
ich schon erwähnt hatte gab es keine Strecken, an denen ich gesagt hätte die
Autorin würde etwas betont in die Länge ziehen wollen. Es war sogar eher das
Gegenteil. Teilweise brachen mir die Gespräche zu abrupt ab und Clara wurde für
mich unnachvollziehbar schnell wütend. Sie und ihre beste Freundin haben
kurzweilig einen Streit wegen einer Nichtigkeit, wenn ich mich daran erinnere,
wie ich mich selbst streite, konnte ich ihn nicht ernst nehmen. Auch die
Liebesszenen waren sehr gekürzt, der Hauptaspekt, der wirklich detailreich
ausgeschrieben wurde, war tatsächlich die Beziehung zwischen Clara und ihrer
Mutter, was mich auch am meisten fesseln konnte.
Was
das Liebesdreieck zwischen Clara und Tucker und Christian anging war ich sehr
gespannt, zunächst war es ein hin und her, aber am Ende hat mir ihre
Entscheidung doch im Herzchen weh getan.
Für
mich ist Unearthly ein spannendes Buch, vor allem für diejenigen, die selbst
noch in der Schule sind und sich mit den Gruppenzwang-Problemen herumplagen
müssen, die die erste Liebe kennen lernen und ihren Platz finden wollen und ich
bin gespannt auf den nächsten Teil.